
Texas ich komme
Dies wird nun keine Motorradreise, meine Kawa kann ich leider nicht mit nehmen, es würde mir dort auch noch zu heiß sein zum biken.
Eigentlich sollte es schon 2014 in die USA gehen.
Meine Freundin lebt dort in Texas und ich wollte sie zu meinem 50. (jaja, bitte keine Kommentare) besuchen.
Leider hatte das Urlaubstiming bei uns nicht geklappt, somit wurden dann im Januar gleich Nägel mit Köpfen gemacht, abwarten ob der Urlaub genehmigt wird, dann einen Flug raus suchen und gebucht.
Nen neuen Reisepass brauche ich auch noch und der soll bis zu 6 Wochen dauern, nu ja, ich habe ja noch bis Oktober Zeit.
Der Esta-Antrag musste auch noch ausgefüllt und bestätigt werden.

Bei einem Einkaufsbummel habe ich diese Spardose entdeckt und mir zu meinem Geburtstag Startgeld gewünscht.
Die Blechbüchse wurde weiter gefüttert und dann mit etwas Aufwand geknackt, da musste ich mitm Dosenöffner ran, der so seine Tücken hatte, oder hatte sich die Dose gewehrt??
Aber es hatte sich gelohnt und dazu das Münzschwein, dass aber Glück hatte nicht zerschlagen zu werden.
Es ist genug Taschengeld zusammen gekommen, da is dann nicht nur ein Eis mehr drinn, grins.
Wir wollen ja noch Urlaub im Urlaub machen.
Es soll von Gainesville aus nach San Antonio gehen und noch ein paar Trips in die Umgebung.
15.10. Donnerstag
Spätestens um 7.00 Uhr soll ich am Flughafen sein, mein Gepäck habe ich am Abend zuvor aufgegeben und auch schon meinen Sitzplatz online gebucht.
Ich bin schon m 6.45 Uhr am Terminal und brauche nur noch durch die Zollkontrolle, kein Problem, meine Medikamente habe ich in einem Klarsichtbeutel, aber die in der Bauchtasche vergessene Flasche Nasenspray wurde nicht beanstandet.
Mit Flugnummer LH 007 (hihi im Auftrage ihrer Majestät) in einer A321 gehts pünktlich um 8.00 Uhr ab Hamburg nach Frankfurt.
Landung um 9.15 Uhr in Terminal 1 und ab zum Weiterflug, es geht alles sehr zügig.
Hier keine weitere Kontrolle, ich suche meinen Schalter/Gate, 10 Min später soll check-in sein, nur müssen zuerst noch andere ankommende Fluggäste passieren, dann erst dürfen wir durch.
Weiter gehts mit LH 438 in einer A 330-300 über den großen Teich, wobei wir im Abflug noch 30 Min warten müssen, da für die Maschine vor uns der Rangierwagen verreckt ist, die Maschine quer zu unserer steht und ein Ersatzfahrzeug her muss.
Dann gehts los, wruuuummm, is ja was anderes mit so nem Flieger, aber knappe 11 Std sind doch recht lang.


Der Flug war zum Teil recht ruckelig, erinnerte mich etwas an den DB-Auto-Nachtzug...
Ich versuche zu dösen, etwas Musik hören und aufs Essen warten :D
Lesen oder Filme gucken habe ich keine Lust, habe müde Augen. Meine Nase ist auch zu, die Ohren etwas taub, denn ich musste mir ja noch eine Woche zuvor ne Erkältung anlachen.
Landung mit 30 Min Verspätung in Dalls/Fort Worth bei 34° ist es schwülwarm, boooaaah, das haut mich fast um, im Flieger musste ich die Fleecejacke über behalten.

Belohnung für uns, ein Eis von Braum´s, einem Fresh-Market, es gibt hier frische Produkt aus der hauseigenen Molkerei.
Neben Eis auch fast-food, hamburger, chicken nuggets, wings, chips und etc.
Die Milch ist hier besser als von einem Supermarkt, wie zB Walmart.
16.10. Freitag

Heute war ausschlafen angesagt, nach dem wir gestern Abend noch etwas länger geklönt hatten, der Koffer ausgepackt und die Geschenke verteilt waren.
Dazu länger frühstücken und noch mehr quatschen.
Da das Wetter sehr schön ist fahren wir nach Sherman zum bummeln und Kaffee trinken bei Panera-Bread. Ich entdecke diese lustigen Vögel, irgendwie nicht Amsel, nicht Elster, eben ein Grackel, der
genauso wie er heißt Töne von sich lässt.

17.10. Samstag
Auch heute schön in Ruhe frühstücken, danach wollen wir in den Garten...wie solls auch anders sein als Gärtner...Blumen gießen, nen Ast zerkleinern, Laub harken, da die Bäume schon einiges an Laub verlieren, denn es ist schon seit einiger Zeit sehr heiß und dem entsprechen trocken.
Und Pecan-Nüsse aufsammeln, denn die fallen auch schon, bzw das Eichhörnchen wirft die schlechten runter.
Nachmittags wollen wir zum Peanut-Festival nach Whitesboro und einen Freund von Chris besuchen.

Der Garten sieht sooo klein aus, aber da gehts noch ums Haus herum nach vorne und zur Seite. Mittendrinn der Pecan-Nussbaum.
Die Mülltonne haben wir mit Laub voll bekommen, ein weiterer Sack muss beim nächsten Mal mit. Rasen wird später gemäht, is eh alles mager.









Nach der Gartenarbeit Füsse waschen, denn Laub harken mit Flipflops gibt schwarze Füss, dann los in den Nachbarort Whitesboro, mal schauen was es so auf dem Peanutfestival gibt.
Chris war selber noch nicht dort und somit ists für uns beide interressant.
Früher gab es hier viele Erdnussplantagen, nun lohnt sich der Anbau nicht mehr, denn es ist ein zu großer Aufwand ua an Land- und Maschinenunterhaltung und wirft kaum etwas ab, aber das Festival bleibt seit Jahren bestehen.
Für dieses Festival sind die Hauptkreuzung und einige Nebenstraßen abgesperrt, aber Chaos bleibt aus.
Es gibt eine Bühne für Livemusik, Schnickschnackstände, Fressbuden, Verkauf von Wellnessartikeln, Buden mit Selfmadedingen und, und, und.
Und Meeega Popcorntüten, die hier gerne salzig gegessen werden.
Und natürlich überall Stände mit BBQ, ganzen Truthahnkeulen, die nur in Papier gewickelt von der Hand gefuttert werden.
An Peanutsfressalien gibts nicht viel, ein paar Cookies oder Muffins, aber nichts besonderes weiter.






Direkt vor Billys Veranda fängt der Trubel an, wir durften durch die Absperrung und das Auto hinterm Haus parken.
Nach unserem Rundgang und einem Imbiss in einer urigen "Dekoscheune", mit warten bis man zum Tisch gebracht wird, sitzen wir noch auf der Veranda und schauen dem Trubel beim Abbau zu, große Pickups, "kräftige" Kerle, laute Musik dröhnt nicht nur aus den Boxen, die 8 Zylinder Motoren dröhnen noch mal so laut, es wird versucht an die Anhänger zu rangieren, hihihi, jooo, dat üben wir noch mal.
Toller Platz zum zugucken, bei Kaffee auf ner Schaukelbank :D
Wat will ich mehr und ja, bei supertollem Wedder.
Und noch ein paar Eindrücke aus Whitesboro und Umgebung






Auf dem Weg nach Whitesboro sind wir an einer Antik- und Dekohalle vorbei gekommen und auf dem Rückweg ist noch Zeit für einen Fotostop.
Diverse Figuren aus Altmetall, Tonpötte aller Größen, Zaun- und Wandfiguren und in der Halle noch mehr tolle Dinge, nur leider wurde in 5 Min geschlossen, aaaaber wir kommen wieder.




18.10. Sonntag

Wenn ich sonst schon nicht zu einem Oktoberfest gehe, dann wenigstens in Texas.
Wir sind zu um 12.00 Uhr mit 2 Freundinnen von Chris in Muenster verabredet.
Hier findet alljährlich ein Oktoberfest und das Germanfestival statt.
Das witzige daran ist, dass die meissten Amerikaner denken, deutsch ist bayrisch...nu ja, das lass man nicht den Norddeutschen hören ;) auch wenn das Oktoberfest bei uns im Norden gelandet
ist.
Na dann schau ich mal was über die Jahrzehnte so an deutschem Essen und Feierlichkeiten hängen geblieben ist.
Chris erzählte, dass es einige Orte gibt, in denen noch versucht wird die deutsche Sprache und Gebräuche aufrecht zu erhalten.



Also, die Laugenbrezel wollen wir später noch mitnehmen, nun erst einmal schmökern gehen was es so gibt.
Es gibt Stände mit allerlei Schnickschnack, von Schmuck über Holzarbeiten bis Strick-, Stick- und Häkelkunst.
So wie bei uns auf den Kunsthandwerkermärkten.



Wir müssen uns Coupons kaufen, um an den Ständen etwas zu essen oder trinken kaufen zu können.
Also, erstmal abschecken, was wir so verfuttern wollen, kurz überschlagen und dann coupons erwerben.
Der Kaffee ist günstig 1$50, dafür können wir auch nachschenken lassen.
Der funnal cake ist mit 7$ recht teuer, aber es is Urlaub und das Teil ist oberlecker (hatte ich schon aufm Peanutsfestival, griiien).
Zudem interressant gemacht, in einer flachen Fettpfanne liegt eine runde Form, in die der Teig durch einen kleinen Trichter kreuz+quer eingefüllt wird.
Einmal wenden, nachbacken, dann mit Puderzucker bestreut warm vernichten.
Die frischen Chips sind auch lecker, aber auch recht fettig.
Ein Brezel nehmen wir mit nach Hause, in der Mikrowelle noch mal heiß gemacht und zum Abendbrot nur noch ne Scheibe Brot.
Ein highlight, das "Wiener-dog-race"
Oder einfach Dackelrennen bei dem links und rechts einer "Rennstrecke" Strohballen zum sitzen markiert wurde, die Hunde dann am Start gehalten werden und am anderen Ende der "Fänger" rufen und
locken muss.
Bei 3 Durchgängen mussten dann die Sieger gegeneinander antreten.
Was für ein Chaos, die Hunde spielten mit einander, liefen an die Bande um sich streicheln zu lassen, Herrchen oder Frauchen riefen, lockten mit Leckerlis, wedelten mit Quitschtieren und
Spielzeug, die Zuschauer klatschen, joohlten und lachten.




Nachmittags Geocachen in gewohnter Umgebung
Auf meiner Geocachekarte sind auf dem Friedhof von Gainesville 4 Caches versteckt, somit nutzen wir den Rest des Nachmittags mit "Schatzsuche" und ich schau mich ein wenig dabei "fachlich"
um.








Ein Friedhof ist nicht jedermanns Sache, aber er gehört zu unserem Leben dazu.
Für mich als Friedhofsgärtner interressant wie in anderen Ländern die Verstorbenen betrauert werden und hier auf einem alten Friedhof dazu die Grabsteine, bzw Grabmale, die Inschriften und Skulpturen.
Hier gibt es fast nur Plastikblumen in Vasen und keine Beete, rundherum nur Gras, zur Zeit nur trockenes Gras und ein paar schöne ältere Bäume.
Wir nutzen einen Abendspaziergang um zu geocachen.
Mal etwas anderes an so einem Ort.
Wir hatten nicht nur neue Eindrücke, auch beim cachen Erfolg :)



Beim Geocachen gibt es Hinweise zu den einzelnen Caches, ob Fotos oder Tipps, verschlüsselte Hinweise sagen einem die Umgebung an.
Dieser Cache war nicht aufzufinden, zumindest nicht nach den Koordinaten, aber durch Zufall habe ich den Zetttel für die Log-Einträge gefunden, dann die untere Hälfte der
Hülse.
Wir deponierten den Cache in einer Baumstammverzweigung damit er geschützt ist.
Danach fand Chris den Deckel, die Kooordinaten habe ich neu ausgelotet u den Cache versteckt.
Schade ist, dass einige Geocacher die Funde nicht wieder anständig zurück packen oder nicht eingweihte Personen die Funde öffnen und weg werfen.
Geocachen ist mal die andere Art, sich an der frischen Luft zu betätigen,
Es gibt auch Infocaches, die einem Geschichten über Orte, Städte und Umgebungen erzählen.

19.10. Montag, Tour nach San Antonio
Chris hatte gestern noch den Wetterbericht für diese Woche gecheckt, denn eigendlich wollten wir Mittwoch oder Donnerstag nach San Antonio fahren.
Nun spontan nach Wetter entschlossen, fahren wir heute schon los, gaaaanz früh, gääähn, geht der Wecker.
Es ist noch etwas dunkel, aber Chris möchte bei Dallas nicht zu sehr in den Berufsverkehr kommen, ausserdem sind es mindestens 6 Std Fahrzeit und wir hätten dann noch den Nachmittag zum bummeln.
Gepackt haben wir gestern Abendschon, frühstücken und los, unterwegs gibts noch genügend Möglichkeiten um ne Kaffeepause zu machen.






Wir sind in San Antonio gelandet.
Von hier aus braucht man zur Küste noch ne ganze Ecke O-Ton Chris ;), die Interstate 35 kommt von Michigan runter bis nach Houston.
Das ist aber nicht mal eben gefahren.
Auch noch ne ganze Ecke ist nicht wie Hamburg-Hannover ;) Amerika eben, da ist alles viiiiel weiter und größer.
Von San Antonio aus bis nach Houston sinds ca 150 Meilen, nach Corpus Christi an die Küste ca 100 Meilen., nach Laredo ca 150.

Beim einchecken bekommen wir einen Plan von San Antonio, der gut detailliert ist und uns gut ins Downtown bringt.
Wir brauchen nicht mal 15 Minuten um zum Riverwalk zu gelangen.
Bzw, 1x lang über die Straße fallen und wir sind am und im Marketplace, eine alte Marktstraße mit Pubs, Restaurants und Shops im mexikanischem Stil, sowie Einkaufspassagen.


Da wir um den/die Blöcke fahren mussten um zum Hotel zu gelangen, sind mir am Marketplace direkt an der Hauptstraße große einladende mexikanische Figuren aufgefallen.
Wir haben uns nur kurz frisch gemacht und wollen die Zeit ausnutzen ums Downtown zu erkunden.
Ein Mal über die Straße hopsen und wir sind am Marketplace und tauchen ab in ein mexikanisch-südamerikanisches Flair mit passenden Klängen.
Nach Kaffee ist uns hier noch nicht, da wollen wir al am Riverwalk gucken was es so gibt, bzw etwas Handfestes essen.
Nur mal in die Shops gucken, oder doch mal in eine Einkaufspassage?!
aaaber nur gucken, nichts anfassen und Geld wird später unter die Leute gebracht...







Vom marketsquare aus sieht man mehrere Shops, die von innen an eine Markthalle angeschlossen sind.
Diese Markthalle hat einen Rundlauf, innen Shops und außenherum.
Man wird von den quitschigen Farben fast erschlagen, eben mexikanisch.
Von Schnickschnack über Mitbringsel, Schmuck, Klamotten, Sombreros (die durfte man nicht knipsen...dabei waren die gar nicht sooo schick), bunten Figuren, Taschen und und und.
aaah, Postkarten gibts auch, aber die hole ich mir später, mal schauen ob ich noch woanders welche finde.
Ja und Magneten für den Kühlschrank wollte ich auch noch.
Abr wir wollen nur kurz gucken, haben ja noch morgen als vollen Tag und einen halben Abreisetag, da wir erst um 12.00 Uhr auschecken müssen.





Auf dem Weg vom Marketsquare zum riverwalk treffen wir immer wieder auf komische Gestalten in den Schaufenstern.
Zu halloween wird aber auch alles und jede Ecke jedes Schaufenster mit passenden Figuren und Spinnweben geschmückt.
Es gibt Läden, die sind nur auf halloween ausgelegt, oder eben wohl per Saison ausstaffiert, denn die weihnachtliche Deko blinzelt schon hinter den Monstern hervor.Und mit den Skeletten haben die
es hier in der Region wohl besonders, weiter hoch Richtung Dallas sind dann eher mehr Kürbisse dekoriert.


Bei der City Hall steht eine Bronzefigur von Moses Austin, 4. Oktober 1761-10. Juni 1821, er spielte eine große Rolle in der Entwicklung der amerikanischen Führung der
Industrie.
Nach Erhalt einer Landbewilligung von der spanischen Regierung im Jahre 1820 plante Moses Austin als Erster eine englisch amerikanische Siedlung in Spanisch Texas zu etablieren, aber er starb vor
seinem Traum.
Sein Sohn Stephen F. Austin führte die Kolonie zu einem jetzt souveränen Mexiko.
Mit der Zeit forderten die Siedler Autonomie und gewannen Unabhängigkeit von dem mexikanischen Herrscher Antonio Lopez de Santa Anna, wodurch die Gründung der Republik von Texas
entstand.



An der Kirche "San Fernando Cathedral" vorbei kommen wir direkt zum Plaza de las Islas, main plaza.
Von hier aus sieht man den "Tower Life Building" und das "County Court House" (Gerichtsgebäude).
Der Platz ist nett, es gibt Sitzplätze, kleine Tischen mit Stühlen und einigen bodenebenen Springbrunnen, drumherum Bäume und Rabatten.
Von hier aus wollen wir am Courthouse vorbei, ganz brav über die Ampeln, denn der Verkehr ist wie am Jungfernstieg in good old Hamburg.
Wobei eine quäkende Geisterstimme sagt, wann man gehen darf und dann auch noch die Sekunden rückwärts zählt, bis man nicht mehr gegen darf...ohne Worte.
Und das rundherum um den Platz, pffff, ein Glück, dass wir nicht den ganzen Tag hier ausharren müssen...
Aber ich entdecke noch wieder andere Motive.

Wir schlendern über die main plaza und klar, ich als Totaltouri immer die Kamera im Anschlag.
Aber es gibt sooo viele Hingucker, die muss ich einfach alle fest halten.
Mit unserem Plan aus dem Hotel können wir uns gut orientieren, Chris war schon einmal hier und war von dem riverwalk so begeistert, es soll dort Restaurants, Bistros und Cafe´s
geben.
Nu, ich stelle mir das ja nu vor wie an der Alster entlang, also dem Flußlauf Alster.
Na mal schauen was kümmt.
Aber so gefällt auch mir hier schon alles, auch sind die Leute sehr nett, sie entschuldigen sich, obwohl ich im Wege stehe, das is ja mal was anderes und ungewohnt.



Wir gehen über der Brücke der Villita Street zum riverwalk.
Diese Brücke quert den San Antonio River, Treppen und Fahrstühle führen runter zum riverwalk und ist auch sehr gut für Behindertez u erreichen und gut ausgebaut für Rollstühle.
Über weitere Brücken kommt man auch auf die andere Uferseite,
"The Alamo" einem Festungsmuseeum in dem die Schlacht um Alamo zu sehen ist können wir auch von hier erreichen.
Chris ist schon mal das andere Ende der Schleife gegangen und nun nehmen wir dann zuerst diesen Abschnitt.
Der Riverwalk geht nicht nur an dieser Flußschleife entlang, sondern an dem ganzen San Antonio-River, teils einseitig, zum Großteil aber beidseitig.
Soweit ich es laut Plan einschätzen kann, geht der Walk durch das ganze Stadtgebiet.






Die Sumpfzypressen bilden Wurzelausläufer die wie kleine Ornamente aus dem Boden wachsen
Das Ding hier sieht aus wie ne sitzende Katze mit nem Klappohr.
Es ist einfach fantastisch hier entlang zu walken, es gibt so viel zu sehen.
Verschieden Möglichkeiten um zu verweilen, Bänke, Mauern um diesen Zauber auf sich wirken zu lassen.
Es sind nicht nur Touris unterwegs, auch Geschäftsleute die von den umliegenden Hotels hier runter kommen um zu entspannen.
Die direkten Hotels haben alle zum River hin Zugänge und auch ihre Restaurants, die für alle zugänglich sind.



Einmal nach "oben" und gucken wo wir sind und und dabei die Uferseite wechseln.
So langsam müssten doch die Cafe´s und Restaurant kommen?
Chris ist etwas verwirrt, wo sie mir doch vorgeschwärmt hat, dass es so viel Möglichkeiten gibt etwas zu essen oder Kaffee zu trinken.
An den Abgängen stehen diese Hinweisschilder zum River Walk.
Unten stehen dann die Schilder wo man "oben" weiter hin kommt und an den Brücken stehen die Straßennamen.
Trotz alledem kann man etwas die Orientierung verlieren.
Der River Walk schlängelt sich neben dem Fluß her und durch das viel Entdecken und Seiten wechseln verliert man das Gefühl für Zeit und Raum.







Wir kommen an das Arneson Rivertheater, hier finden openair Veranstaltungen statt.
Allein die Kulisse ist genial, es kostet keinen Eintritt, da der River Walk direkt an den Sitzplätzen vorbei führt, die Bühne ist auf der anderen Seite des Flusses.
Über das Jahr hinweg finden Veranstaltungen auf dem River statt, das Rivertheater spielt dabei eine große Rolle als Mittelpunkt des River Walks.
Schon 1905 gab es Veranstaltungen zu Wasser, 1936 wurde der River Walk als touristische Attraktion vorgestellt und ab 1941 dann die Vision einer weiteren Attraktion in Form eines Theaters
integriert in den Walk





Die verwunschene Treppe führt in den oberen Bereich des Theaters und nach La Villita einem alten Ortsteil von San Antonio.
Er wurde restauriert als das Amphitheatergebaut wurde und somit integriert.
Wir blinzeln nur einmal kurz um die Ecke, hier ist noch nichts los, da wird wohl erst Abends der Trubel los gehen.
Da wir den Walk erst an der 1. Kurve erreicht haben und noch ganz rum kommen wollen steigen wir die Treppen im Theater wieder runter.
Von hier aus könnte man auch noch weiter zum Hemisphärengelände laufen, aber das ist uns einfach zu viel.
Zum Alamo-Museum wollten wir ja auch noch.








Es ist erst gegen 17.00 Uhr und wir wollen noch zu "The Alamo".
Aber auf der anderen Uferseite gibts auch noch viele kleine Läden und wir hoffen auf einen Imbiss.
Wir bleiben auf dieser Seite und wollen an der nächsten Brücke zurück Richtung "The Alamo". Es ist noch gar nicht so spät und es hat sich gelohnt so früh aufzustehen.



Seit 1900 wurde das Umfeld des Rivers immer wieder aufgebaut, zwischen 1890 und 1914 wurden die Holzbrücken durch Stahl ersetzt. C.M. Schoenfeld war einer der Erbauer. Zwischen 1993 und 1941 wurde der River Walk ausgebaut, der Archtiekt Robert H. H. Hugman plante mit dem River Walk eine Attraktion. Es sollte nicht nur gärtnerisch gestaltet werden, auch sollten sich Geschäfte und Hotels ansiedeln.



Von oberhalb des River Walks, also der Straße, sind die Restaurants auch begehbar.
Hier der obere Bereich vom "Cojote Ugly" oder dem "Hard Rock Cafe".

haahaahaa, da haben wir ja unser Snack, DAS ist was für mich, nicht nur für mich, wir steuern beide spontan drauf zu.
Chocolate Factory, da läuft einem das Wasser im Munde zusammen.
Und EIS, noch besser.
Aber Schoki mit zu nehmen geht leider nicht, wir haben 34°, Sonne satt bei stahlblauen Himmel.
Und wir haben kurz nach 17.00 Uhr...
Die Temperaturen unten am River Walk sind sehr angenehm, nicht nur durch die hohen Bäume, auch durch die großen Hotels, die an dem Walk entlang stehen.
Aber ein EIS geht immer und da gibts so tolle hausgemachte Sorten auf ner Knusperwaffel.
läääägggaaaaarr




Mit nem leckeren Eis bewaffnet entern wir den nächsten Brückenaufgang und machen uns "oberhalb" auf den weg zum Alamo-Museum.
Überall trifft man auf Hinweisschilder oder Bronzefiguren, die mit der Entstehung des States Texas zu tun haben
Denn zuvor gehörte Texas zu Mexiko, um die Indianer zu vertreiben hatte man Siedler angeworben, die unter anderem aus Deutschland eingewandert sind.
Daher findet man in vielen Regionen noch deuschte Straßen- und Ortschaftsnamen.
Auch werden noch das "Germanfest" oder gerne auch das Oktoberfest gefeiert.
Es gibt auch deutschsprachige Vereine, die die Sprache aufrecht erhalten wollen.



Der Vorplatz von "The Alamo" mit einem Teil der alten Mauer, hier fand die Schlacht um Alamo statt.
Weiteres zu der Geschichte später, werde da noch genauer recherchieren.
Im Hintergrund eines der vielen großen Hotels, das "Emil Morgan", die um Downtown herum plaziert sind.








Der Park liegt in dem alten Innenhof der Festung, rund herum Mauerreste und einige Gebäude.
Hier kann man sehen wie dick die Mauern gewesen sind.
Die Kirche wurde im Jahre 1883 zum "Shrine" für die Verteidiger ernannt.
Die lange Barracke wurde zu einer Ausstellungshalle, in der man leider nicht fotografieren durfte (und ich bin ja brav, näch).
Es war aber seehr interressant, alte Waffen, Munition, Gießbehälter für die verschiedenen Kugelgrößen, von Gewehr- bis hin zu Kanonenkugeln.
Messer, persönliche Utensilien, Kochgeschirr und in Bilder festgehalten wie um und in der Festung gelebt wurde.
In dem Resarchcenter und der Alamohall gibt es ein Modell der Schlacht und weitere Gegenstände der Schlacht.






Diese Statue steht auf dem Vorplatz von "The Alamo", was sie bedeutet kann ich jetzt nicht sagen, da mein Blick schon wieder auf das nächste Fotoopfer gerichtet war, und auf das
nächste...
Es gibt hier soooo viel zu sehen, es ist alles spannend.
Wir haben also nun doch noch "ganz" Alamo geschafft und machen uns langsam auf den Rückweg.
Wir wollen noch etwas essen gehen und laut Stadtplan gibts das "Lubbys", da hatte Chris schon mal gegessen, somit machen wir uns auf den Weg dorthin.
Im Stadtplan siehts nicht so weit aus und noch etwas Bewegung ist auch ganz gut, da wir uns ja noch die Wampe voll schlagen wollen.





oooch neee näh, wieder Oktoberfest, oder eher immer noch.
Schunkelmusi trällert dezent im Hintergrund und dann das Schild, hihi, einfach lustig.
Was ein "a Stein of Bier" is weiß ich aber nu auch nicht,oder meinen sie ein Maß Bier?? da bin ich wohl zuuuu Norddeutsch.
Wir sind nun wieder Treppab Richtung River Walk, "oben herum" durch die Straßen ist uns zu hektisch und auf Bratwurst haben wie keinen Appetit, die sollen hier nicht so gut
schmecken.
Da wollen wir mal gucken wo und was es sonst noch so gibt.






hmmm, oder einfach mit offenen Augen am Walk entlang gehen und man trifft auf andere kuriose Dinge, so wie hier der "Schlangenkopf"?, "Otternase"? oder was ein jeder daraus erkennen mag, was und wie sowas aus dem Baumstamm wächst.
Wir verlassen so langsam den River und machen uns auf den Weg zum "Lubbys", einem Schnellrestaurant der etwas anderen Art.
Chris war schon mal im Lubbys essen und da uns nach nichts Bestimmten ist, wäre das ja nicht schlecht.
Selbstbedienung, anstellen an der Theke wie bei Ikea, dann stellt man sich sein individuelles Essen zusammen.
An die Kasse, abrechnen, Getränk mit nehmen und jamjam.








Auf dem Weg zu Lubbys kommen wir an diese große Kreuzung, öööh, ne hübsche Kirche imm Abendlicht, aber nirgens eine Ampel zum queren der Straße für uns.
husch-husch hüpfen wir Richtung Kirche um dann die Straße ein weiteres Mal wieder in die andere Richtung zu queren.
Von wegen, sind nuuur 3 Blocks weiter...
aufm Plan sah es nicht sooo weit aus und es stand auch keine Zeitangabe bei.
Chris war da ja schon mal, nur war damals das Hotel nur 5 Minuten vom Lubbys entfernt und wir hätten es jetzt doch schneller zu unserem Hotel gehabt um mit dem Auto in 5 Minuten, eine Interstateausfahrt weiter, dorthin zu fahren.
Vor allem weil die Gegend etwas "einfacher" wird...
Wir sehen zu, nicht zu spät vom Essen zurück gehen zu müssen.

jaaa, anständige Ernährung, nicht fastfood im Schnellrestaurant.
Der Salat war knackig und frisch, dazu haben wir uns eine Seniorenportion Hühnchen knusprig mit Reis-Gemüse für mich und gedünsteten Gemüse für Chris geteilt.
Denn die originale Portion Hühnchen wären 3 Stücke gewesen und dazu eben noch die Beilage.
Zum Salat konnte man sich noch ein Dressing aussuchen und es gab auch noch Maisbrot.
Und frische Limonade bis zum überlaufen, denn die wird nachgeschenkt bis zum abwinken, genauso wie das Eiswasser.
Wir kullern pappsatt zum Hotel zurück ,das Essen hatten wir uns nicht nur nach dem walk zum Lubbys verdient, auch für den ganzen Tag, denn der war supertoll und lang.
Gute Nacht und Ende 1. Teil
Da ich bis jetzt viel gesehen und fotografiert habe, das Internet immer mal abstürzt, komme ich mit dem Bericht nicht so
schnell hinterher, da gibts nu im Moment nur die Überschriften.
Es geht weiter mit dem 2. Teil der Reise
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Heide (Samstag, 24 Oktober 2015 08:19)
Hallo Silke,
hab schon auf deinen Bericht gewartet, Wie gut zu sehen und zu lesen ist, es gefällt dir!
Und wenn ich dich im Tshirt sehe, bin ich total neiiiiiiiiidisch-------!
Liebe Grüße und noch eine schöne Zeit
Heide
Felix (Samstag, 24 Oktober 2015 12:41)
Hallo Silke,
das ist, ein ausfühlicher Bericht, sehr schön.
Ich wünsche Dir weiterhin guten Appetit und viel Spaß.
Gruß
Felix
Martin (Samstag, 24 Oktober 2015 21:29)
Hallo Silke,
das ist ja mal ne tolle Überraschung. Schön das Du es nun endlich geschafft hast Deine Freundin zu besuchen. Ich hoffe und wünsche Dir ganz doll, dass Du eine tolle Zeit da drüben hast, und jeden Tag genießt. Mach bloß viele Bilder !!
Ganz liebe Grüße
Martin